
Natürliche Energiequelle
Ahornsirup aus Kanada Eine natürliche Energiequelle im fitnessorientierten Trainingsalltag
Autorin: Dipl. oec. troph. Heike Lemberger
Kohlenhydrate haben einen besonderen Stellenwert für die sportliche Leistungsfähigkeit. Ihr Abbau führt zu einer höheren Energieausbeute pro Liter Sauerstoff, sowie zu einer besseren energetischen Flussrate im Vergleich zur Fettsäurenoxidation. Darüber hinaus können Kohlenhydrate sowohl aerob als auch anaerob verarbeitet werden. Allerdings ist die Speicherkapazität für Kohlenhydrate in Muskeln und Leber begrenzt. SportlerInnen wird geraten, ihre tägliche Ernährung kohlenhydratreich zu gestalten. Die empfohlene Menge hängt dabei von Körpergewicht und körperlicher Aktivitätsintensität ab.
Während sportlicher Aktivität kommt es zu einer Reduktion der Kohlenhydratspeicher. Der Grad der Glykogenentleerung hängt von Dauer und Intensität der Belastung ab. Bei längeren, intensiveren Trainingseinheiten ist es vorteilhaft, während des Trainings ausreichend Kohlenhydrate zuzuführen. Auch in der Erholungsphase nach intensiver körperlicher Anstrengung können die Speicher durch eine schnelle Kohlenhydratzufuhr schneller wieder aufgefüllt werden. Dabei spielen Kalium und Wasser eine wichtige Rolle. Sie werden zusammen mit Kohlenhydraten in der Muskulatur eingelagert, um die Glykogenspeicher für ein weiteres intensives Training erneut aufzufüllen. Das Naturprodukt Ahornsirup enthält 67% Kohlenhydrate sowie 200 mg Kalium. Sportgerecht gemixt mit Wasser und Natrium sorgt es für einen Energiekick und fördert die Regeneration.
In der Off-Trainings-Phase sollten AthletInnen ausgewogen und vielfältig essen. Dabei lebenswichtige Leistungsnährstoffe aufnehmen. Im kanadischen Ahornsirup stecken von Natur aus eine ganze Reihe davon wie Vitamin B2, Mangan und Kupfer. Vitamin B2 trägt zum Nervensystem- und Sehkrafterhalt bei. 50 Gramm Ahornsirup zum Pancake oder Milchprodukt decken 16 Prozent der Vitamin B2-Empfehlung. Ahornsirup enthält zudem Mangan und Kupfer. Mit 50 Gramm dieser Natursüße nimmt man über 50 Prozent der Mangan- und zehn Prozent der Kupfer-Tagesempfehlung auf. Mangan schützt die Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt den Energie- und Knochenstoffwechsel. Kupfer ist hingegen für Bindegewebe, Nerven- und Immunsystem wichtig. Weiterhin enthält Ahornsirup 67 sekundäre Pflanzenstoffe, genauer Polyphenole.
Literatur:
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